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Wladimir Putin News: Putin: Kein Plan derzeit zur Einnahme von Charkiw

Zum Ende seiner China-Reise antwortet Kremlchef Putin auf Fragen von Vertretern von Staatsmedien. Dabei geht es auch um die Ukraine und um die aktuell besonders umkämpfte Region Charkiw.

Der russische Präsident Wladimir Putin steht während einer Zeremonie im Großen Kremlpalast. (Foto) Suche
Der russische Präsident Wladimir Putin steht während einer Zeremonie im Großen Kremlpalast. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexander Kazakov

Die von russischen Truppen seit Wochen beschossene Stadt Charkiw soll nach den Worten von Kremlchef Wladimir Putin nach derzeitigem Stand nicht eingenommen werden. Stand jetzt gebe es keine Pläne, Charkiw einzunehmen, sagte Putin am Freitag vor Vertretern russischer Staatsmedien zum Ende seines Besuches in China in der Stadt Harbin. Ein Reporter hatte ihm die Frage gestellt, nachdem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag die massiv angegriffene Region Charkiw besucht hatte. Selenskyj sprach von einer Stabilisierung der Lage dort.

Putin gab an, dass Russland derzeit eine Pufferzone dort einrichte, weil von Charkiw aus die russische Region Belgorod massiv mit Drohnen und Raketen beschossen werde. Der frühere Kremlchef Dmitri Medwedew, der jetzt Vizechef im nationalen Sicherheitsrat ist, hatte Selenskyjs Reise nach Charkiw dagegen als Abschiedsbesuch bezeichnet. Weil die Führung in Moskau immer wieder Charkiw als russische Stadt bezeichnet, gehen viele Experten davon aus, dass der Kreml auch die Region annektieren will. Putin dementierte dies erstmals mit der Einschränkung, dass es derzeit nicht geplant sei.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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