Am Hauptbahnhof Mülheim wurde ein Mann lebensgefährlich durch die Polizei verletzt. Der Mann ging zu vor bewaffnet auf die Polizeibeamten los, die daraufhin auf ihn schossen. Zuvor soll es eine Messerstecherei gegeben haben.
In der Nacht von Freitag auf Samstag (24. Juni) soll es gegen 0 Uhr am Hauptbahnhof inin Mülheim im Ruhrgebiet zu einer Messerstecherei gekommen sein. Dabei wurde die Polizei von einem Mann bedroht und die Beamten schossen auf ihn. Der Mann schwebt nun in Lebensgefahr.
Mann bedrohte Polizisten mit Messer und Flasche am Hauptbahnhof Mühlheim
Die Beamten seien in der Nacht zum Samstag alarmiert worden und ausgerückt, weil es eine Messerstecherei im Bereich des Bahnhofs gegeben haben soll, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Polizei Bochum und der Staatsanwaltschaft Duisburg. Die Einsatzkräfte hätten sich in der Gegend noch etwas umgesehen und seien an einer nahe gelegenen Flüchtlingsunterkunft auf einen Mann aufmerksam geworden. Dort seien die Polizisten von einem Mann bedroht worden, der ein Messer und eine abgeschlagene Flasche in der Hand gehalten habe. "Nach derzeitigem Stand kam dieser mit den Waffen bedrohlich auf die Beamten zu, so dass es zum Einsatz der Schusswaffe kam", teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Samstag mit.
Messerstecherei am Bahnhof: Polizei schießt auf Angreifer - Täter lebensgefährlich verletzt
Der Mann sei mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gekommen. Seine Personalien seien noch nicht sicher geklärt. Ob ein Polizist oder mehrere Polizisten geschossen haben und wie viele Schüsse abgegeben wurden, müsse nun ermittelt werden, sagte der Polizeisprecher.
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Die Beamten hätten bei dem Einsatz ihre Bodycams eingeschaltet gehabt. Von den Aufnahmen erhoffen sich die Ermittler wichtige Hinweise. Die an dem Einsatz nicht beteiligte Kriminalpolizei Bochum hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen.
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bos/news.de/dpa